Lastbänke an Containerhäfen

Containerhäfen sind schnell wachsende und sich rasant verändernde Umgebungen und der Ausbau der Strominfrastruktur kann mit deren Strombedarf nicht immer mithalten. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Containerhäfen dazu, ihre Stromerzeugungskapazität durch den Einsatz von eigenständigen temporären Stromerzeugungslösungen, wie Dieselgeneratoren, zu erweitern, statt auf den Bau zusätzlicher Strominfrastruktur zu warten.

Dies ist eine schnelle Lösung und der beste Weg, Strom für zusätzliche Kräne bereitzustellen und so die Anzahl der Container, die gleichzeitig umgeschlagen werden können, zu erhöhen.

Crestchic verzeichnet aufgrund des zunehmenden Einsatzes temporärer Stromerzeugungslösungen von Containerhäfen eine wachsende Nachfrage nach einer Lösung des Problems des „regenerativen Stroms“.

Hauptfaktoren

Energiezeugung vs. Energierückspeisung

Grundsätzlich verläuft die Energieerzeugung so, dass ein Frequenzumrichter einen Motor antreibt, indem er diesen mit Energie versorgt und diese Energie wiederum an den Kran weitergegeben wird, damit dieser seine Last anheben kann.

Bei einigen Anwendungen kehrt sich dieser Energiefluss jedoch um, sodass er von der Last über den Motor zurück zum Antrieb fließt. Dies geschieht, wenn die Last Energie abgibt, was der Fall ist, wenn zum Beispiel ein Kran seine Last absenkt oder ein Kabelwagen bergab fährt. Ist dieser regenerative Strom erheblich, kehrt er zu seiner ursprünglichen Quelle zurück.

In den meisten Fällen, in denen ein Anschluss an das Stromnetz besteht, wird dieser regenerative Strom vom Netz problemlos absorbiert.

Schädliche Auswirkungen regenerativen Stroms

Geschieht diese Energierückspeisung in einer Inselanlage mit einer eigenständigen Energiequelle, d. h. bei einem Kran oder einem Kabelwagen, die über einen einzelnen Generator angetrieben werden, kann es für die Anlage katastrophale Folgen haben.

Der Weiterbetrieb des Antriebs führt zu einer Spannung am Motor, sodass ein Magnetfluss vorliegt. Es kommt jedoch zu einer Phasenumkehr, sodass Energie ‒ d. h. der Strom ‒ vom Motor in den Antrieb fließt. Dadurch wird der Wechselstromgenerator aktiviert und in die entgegengesetzte und falsche Richtung in Bewegung gesetzt.

Diese Umkehr kann die Welle verdrehen und Ausrichtungsprobleme verursachen. Beides sind irreversible Probleme und beschädigen den Wechselstromgenerator sowie den Motor. Durch den Rückwärtsstrom kommt es zu einer kurzzeitigen Überspannung, was zu einem instabilen System führt und andere Verbraucher beschädigen kann, besonders jene, die kritische Bedeutung haben.

Eine Lastbanklösung für Containerhäfen
Die Einführung einer ohmschen Lastbank in den Stromkreis ermöglicht es, den rückgespeisten Strom zu dissipieren. Dies bedeutet, dass der Strom, der von der Last am Kran zum Motor zurückkehrt, gestoppt wird, ehe er den Antrieb erreichen kann. Auf diese Weise wird das Risiko für das Stromerzeugungsequipment ausgeschaltet. Die Lastbank kann auf den zurückkehrenden regenerativen Strom rasch reagieren und ihm folgen, sodass das Aggregat vom System nur „guten“ Strom erhält. Das System „Crestchic Regen“ ist ein einfaches und doch schnelles und robustes System auf Basis von zeitkontinuierlichen Signalen, das im Dauerbetrieb eingesetzt werden und zugleich die Last zum Generator bei niedrigen (380–690 V) oder mittleren (3–36 kV) Spannungen fortlaufend variieren kann.

Crestchic hat sich seit 1983 auf die Herstellung von Lastbänken spezialisiert und verfügt über das Wissen und Know-how, Ihre Anforderungen zu erfüllen und Ihre Erwartungen zu übertreffen. Wir fertigen ohmsche und induktive Lastbänke in Standardgrößen sowie maßgeschneiderte Speziallastbänke in jeder Größe und mit jeder Spannung und Frequenz.

Crestchic ist mit Vertriebs- und Mietbüros im Vereinigten Königreich, Nordamerika, Singapur, in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Indien, Brasilien und Dubai der größte Lastbankspezialist der Welt.