Störungen in Rechenzentren verursachen höhere Kosten, wobei Stromausfälle die Hauptursache sind 

Die Ergebnisse des 2022 Global Datacentre Survey vom Uptime Institute zeigen deutlich, dass Ausfälle in der Rechenzentrumsbranche zu zunehmend höheren Kosten führen, wobei als Hauptursache Stromausfälle identifiziert werden. 

Der Bericht konzentriert sich auf Antworten von mehr als 800 Eigentümern und Betreibern von Rechenzentren, einschließlich jenen, die für die Verwaltung der Infrastruktur von einigen der weltweit größten IT-Unternehmen verantwortlich sind. Obwohl Nachhaltigkeit, Effizienzgewinne, Personalmangel und Lieferkettenprobleme ebenfalls den Bericht dominieren, steht das Problem der Strom-Resilienz weiterhin im Vordergrund.

Ausfälle, die zu Kosten von mehr als 1 Million US-Dollar führen, werden immer häufiger

Daten deuten darauf hin, dass die Kosten für Ausfälle zunehmen.

Ein Viertel der Befragten gab an, dass ihr letzter Ausfall Kosten von mehr als 1 Million US-Dollar verursachte, sowohl in direkten als auch in indirekten Kosten. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung im Vergleich zu 2021 und spiegelt einen kontinuierlichen Aufwärtstrend über die letzten fünf Jahre wider.

Laut des Berichts sind beim Uptime Institute die Umfrageergebnisse aus 2022 im Vergleich zu den Ergebnissen der vorherigen Jahre erstaunlich gleich geblieben. Probleme bei der örtlichen Stromversorgung seien auch weiterhin mit Abstand die Hauptursache für erhebliche Ausfälle vor Ort.

Ausfall der Notstromversorgung als größtes Problem identifiziert

Weitere Analysen in damit zusammenhängender Forschung zeigen zudem, dass strombezogene Ausfälle in den meisten Fällen durch einen Ausfall der unterbrechungsfreien Stromversorgung verursacht werden, gefolgt von einem Ausfall des Transferschalters (Generator/Netz) sowie des Generators.

Paul Brickman, kaufmännischer Leiter bei Crestchic, kommentiert: „Obwohl die Daten zeigen, dass der Trend hin zu einer verbesserten Ausfallrate geht, ist die Häufigkeit noch immer zu hoch. Und da Kosten ebenfalls steigen, verschlimmern sich die Folgen. Betreiber von Rechenzentren sind sich der Auswirkungen eines Stromausfalls sehr wohl bewusst und verfügen über Maßnahmen, um diese Risiken zu mindern. Da Ausfälle der Notstromversorgung als Hauptursache für Stromausfälle identifiziert werden sowie externe Probleme rund um die Netzzuverlässigkeit, Stromversorgungslücken und die Umstellung auf nachhaltigere Energiequellen bestehen, ist es so wichtig wie noch nie, dass Betreiber ihre Notstromsysteme testen.“

Beim Einsatz einer Lastbank zur Inbetriebnahme oder zum regelmäßigen Testen des Notstromsystems werden nicht nur die Antriebsmaschinen und die Batterien (USV) getestet, sondern es wird auch sichergestellt, dass alle weiteren Komponenten wie der Wechselstromgenerator und vor allem die Transferschalter funktionieren. Ein Lastbanktest weist nicht nur nach, dass die USV/Generatoren bei einem Netzausfall effizient starten, funktionieren und laufen, sondern auch, dass die Aggregate sicher und ohne Stromunterbrechung abgeschaltet werden können, wenn die Netzversorgung wiederhergestellt ist.

Paul abschließend: „Der Geschäftsnutzen einer Lastbank ist in einer Rechenzentrums-Umgebung eindeutig – keine Tests durchzuführen, ist ein Risiko, das einem teuer zu stehen kommen kann.“

Wenn Sie weitere Informationen möchten, wie Lastbänke die Zuverlässigkeit der Stromversorgung in einer Rechenzentrums-Umgebung verbessern können, setzen Sie sich bitte mit uns über unsere Kontaktseite in Verbindung.